Neurologie
Neurologische Erkrankung – Ergotherapie in Blankenburg
Therapiemethoden im ErgoTherapieZentrum von Jarko Broutschek
Auch bei einer neurologischen Erkrankung ist die Ergotherapie eine sinnvolle Behandlungsmethode. Das ErgoTherapieZentrum Blankenburg gibt Ihnen an dieser Stelle einen kleinen Einblick in die möglichen Arbeitsfelder und zu behandelnden Krankheitsbilder.
Der Schwerpunkt der Ergotherapie bei einer neurologischen Erkrankung liegt bei Patienten mit angeborenen und erworbenen Hirnschädigungen. Das betrifft zum überwiegenden Teil Erwachsene.
Aber auch bei Kindern treten schon vorgeburtlich oder danach Hirnblutungen, Schlaganfälle oder andere zentrale Schädigungen auf. Die Behandlung im Zentrum für Ergotherapie in Blankenburg verspricht hierbei große Fortschritte.
Das ErgoTherapieZentrum Blankenburg bietet seinen Patienten eine komplexe Ergotherapie an, die frühzeitig eine Reorganisation der betroffenen Strukturen ermöglicht. Abbauprozesse, die bei der neurologischen Erkrankung meist durch den Funktionsausfall einer Körperhälfte (Hemiparese) auftreten, werden verhindert oder verlaufen weniger ausgeprägt.
Aber auch altersbedingte und / oder krankhaft verlaufende Prozesse des Gehirns mit entsprechenden Funktionseinschränkungen werden von uns im ErgoTherapieZentrum Blankenburg behandelt.
Bei dieser neurologischen Erkrankung werden in der Ergotherapie gängige Verfahren wie Bobath, PNF, Johnstone-Konzept und Spiegeltherapie angewandt.
Auch geht es bei einer Ergotherapie in Blankenburg um Adaptionen, Hilfsmittelberatung, Schienenversorgung und Biofeedbacktherapie. Sowohl zum Training als auch zum Messen und Dokumentieren der neurologischen Erkrankung stehen unseren Therapeuten im ErgoTherapieZentrum Blankenburg moderne Systeme und Programme wie mtd-balance, mtd-feedback ball oder BalensoSenso zur Verfügung.
Das Bobathkonzept
Das von uns im ErgoTherapieZentrum Blankenburg praktizierte Bobathkonzept umfasst den problemlösungsorientierten Zugang in der Befundaufnahme und Behandlung von Individuen mit Störungen in Tonus, Bewegung und Funktion aufgrund einer Läsion im Zentralen Nervensystem.
Ziel der Ergotherapie nach dem Bobathkonzept ist die Optimierung der Funktion durch Verbesserung der Haltungskontrolle und selektiven Bewegung mittels Faszilitation (IBITA 1997).
Grundlage für die Behandlung einer neurologischen Erkrankung nach dem Bobathkonzept ist eine umfassende Ausbildung.
In der Ausbildung zu dieser Methode der Ergotherapie wird ein Bewusstsein für die Physiologie der normalen Bewegung geschaffen.
Der Zusammenhang zwischen Bewegung, Reizleitung und zentraler Steuerung bei Patienten mit einer neurologischen Erkrankung sowie die typischen Problemstellungen werden in der Ausbildung verständlich. Das Gelernte kann so während einer Ergotherapie in unserem Therapiezentrum in Blankenburg gezielt umgesetzt werden.
Das Anbahnen physiologischer Bewegungen und das Hemmen pathologischer Muster ermöglicht dem Patientengehirn eine Reorganisation durch seine eigene Plastizität. Die Therapeuten im ErgoTherapieZentrum Blankenburg beobachten, spüren und analysieren gemeinsam mit den, von einer neurologischen Erkrankung, Betroffenen und geben Unterstützung durch eine Ergotherapie. Befund und Behandlung einer neurologischen Erkrankung sind bei uns in Blankenburg aneinander gekoppelt und werden ständig miteinander abgeglichen und ergänzt.
Das PNF Konzept – Ergotherapie in Blankenburg
Das PNF Konzept hat in der ergotherapeutischen Praxis einen mittlerweile hohen Stellenwert erreicht. Auch und besonders im Bereich der neurologischen Erkrankung wird es im ErgoTherapieZentrum Blankenburg erfolgreich angewandt. Dabei kommt es der Ergotherapie zugute, dass hier nach tiefsitzenden neurologischen Mustern eher komplexe Handlungen als Einzelfunktionen geübt werden.
Dieses Verfahren der Ergotherapie kann im ErgoTherapieZentrum Blankenburg, je nach Patient und Art der neurologischen Erkrankung, aktiv, passiv oder assistiv angewandt werden.
Dem PNF Konzept liegt in der Ergotherapie der Gedanke an komplexe dreidimensionale Bewegungen zugrunde, der beinhaltet, dass jede lineare Bewegung auch eine rotatorische Komponente hat.
Die Therapeuten im ErgoTherapieZentrum Blankenburg arbeiten mit Zug, Druck und Widerstand und machen sich dabei Reflexe (wie Muskeldehnreflex) zunutze, um ihre Bewegungsanbahnung mit einem optimalen tiefensensiblen Reiz zu verbinden.
Funktionelle Bewegungsabläufe werden in „Pattern“ umgesetzt und eignen sich gut für die Integration in die Ergotherapie bei Alltagshandlungen, aber auch für ein individuelles Eigenübungskonzept für unsere Patienten in Blankenburg, die unter einer neurologischen Erkrankung leiden.
Das Johnstone-Konzept – Ergotherapie in Blankenburg
Das Johnstone-Konzept ist eine im Zentrum für Ergotherapie angewandte Methode, bei der es um eine, durch eine Druckbandage aus einem Luftkammerschlauch hergestellte, Positionskontrolle der Patienten geht. Dieses Verfahren der Ergotherapie wird bei Patienten angewandt, die unter einer neurologischen Erkrankung leiden und spastische oder paretische Extremitäten aufweisen.
Der im Schlauch (Splint) hergestellte zirkuläre Druck schafft einen guten tiefensensiblen Reiz, der ein spontanes Auslösen pathologischer Reaktionen bei der neurologischen Erkrankung meist schon alleine mindert. Zusätzlich kommt es durch dieses Konzept der Ergotherapie bei einer Haltungskontrolle in der Dehnung zu einer guten Spontanentspannung der spastischen Extremitäten.
Die Luftkammerschläuche für die nach dem Johnstone-Konzept praktizierte Ergotherapie sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich – Hand − kurzer Arm – langer Arm – Bein mit und ohne Fuß. Sie können im ErgoTherapieZentrum Blankenburg den jeweiligen Patientenbedürfnissen optimal angepasst werden.
So können aktiv und assistiv vom Patienten Bewegungen angebahnt und ausgeführt werden, ohne dass es bei der Ergotherapie zu assoziierten Reaktionen oder zum Auslösen einer Spastik kommt. Für die therapeutische Arbeit ist das bei einer neurologischen Erkrankung eine echte Erleichterung. Deshalb bezeichnen wir im ErgoTherapieZentrum Blankenburg den Splint auch gern als dritte und vierte Hand des Therapeuten.
Die Spiegeltherapie – Ergotherapie in Blankenburg
Bei der im ErgoTherapieZentrum Blankenburg angewendeten Spiegeltherapie wird dem Patienten vor die Körpermitte ein Spiegel gestellt. Die Spiegelseite zeigt dabei zur nicht von der neurologischen Erkrankung betroffenen Extremität. Die betroffene Extremität verbleibt hinter dem Spiegel.
Bewegt der Patient jetzt die nicht betroffene Extremität und sieht dabei in den Spiegel, erlebt er eine Imagination für die betroffene Seite.
Parallel dazu kann die von der neurologischen Erkrankung betroffene Seite hinter dem Spiegel geführt werden, was den optischen Reiz mit einer tiefensensiblen Wahrnehmung koppelt und die Reizintegration verstärkt.
Grundlage der Spiegeltherapie ist „motorlearning“, deshalb bedarf es bei dieser Methode der Ergotherapie vieler Wiederholungen (repetetives Üben), um zum Erfolg zu kommen. Die Spiegeltherapie kann bei einer neurologischen Erkrankung im ErgoTherapieZentrum Blankenburg auch mit anderen Verfahren der Ergotherapie, wie Stimulation und Biofeedback, gekoppelt werden.
Biofeedback und Elektrostimulation
Biofeedback und Elektrostimulation sind in der Neurologie nicht mehr wegzudenken. Sie können bei einer neurologischen Erkrankung in verschiedene andere Verfahren der Ergotherapie eingebunden werden oder diese ergänzen.
EMG-getriggerte Biofeedback-Geräte werden im ErgoTherapieZentrum Blankenburg zur Vermeidung von muskulären und artikulären Atrophien, zur Verbesserung des Lymphabflusses, zur beschleunigten Funktionsanbahnung oder zum Funktionserhalt bei Patienten mit einer neurologischen Erkrankung eingesetzt.
Ziel bei dieser Behandlungsmethode der Ergotherapie ist die Verminderung von Spastik und die Verbesserung oder der Erhalt der Motorik durch eine Steigerung der willkürlichen Muskelkontraktionskraft.
Die Verwendung der Biofeedback-Geräte im Zentrum für Ergotherapie führt zu einer Verbesserung der gesamten Willküraktivität mit entsprechenden positiven Auswirkungen im Bezug auf die Fähigkeiten im täglichen Leben. Die Biofeedback-Geräte in Blankenburg erfassen Restpotentiale im EMG und adaptieren nach erreichen einer definierten Triggerschwelle den stimulierenden Reiz bis zur Bewegungsvollendung im Sinne eines positiven Feedbacks.
Verschiedene Untersuchungen in den letzten Jahren haben bei Vorliegen einer neurologischen Erkrankung die Wirksamkeit in Bezug auf den Erhalt von Muskelmasse, Kraft und Spastikreduktion belegt. Entsprechende Studien und Empfehlungen für die Therapie bei einer neurologischen Erkrankung sind den Stellungnahmen der Gesellschaft für Elektrostimulationstherapie − GESET − zu entnehmen.
Werden die Kosten dieser Methode der Ergotherapie von der Krankenkasse übernommen, können die Patienten mit einer neurologischen Erkrankung selbständig täglich zu Hause mit dem Gerät arbeiten.
Phase I = zeitgesteuert stimuliert, das Gerät adaptiert die Impulsstärke am EMG
Phase II = EMS wird durch einen Eigenimpuls des Patienten ausgelöst. Die fehlende Kapazität bis zum vollständigen Erregungspotential wird addiert und permanent adaptiert. Es entsteht ein Trainingseffekt der sich bei über 50 Prozent der Muskeleigenaktivität bewegt und einen Kraftzuwachs ermöglicht.
Die Trainingsdaten werden vom Gerät kontinuierlich aufgezeichnet und in unserem Zentrum für Ergotherapie in Blankenburg dargestellt und ausgewertet.
Eine Verlaufskontrolle mit „festen Daten“ ist damit über eine geschätzte Einsatzdauer von sechs bis zwölf Monaten gesichert. Je nach Indikation kann es bei einer neurologischen Erkrankung auch zu einer Dauerversorgung mit einem solchen Gerät kommen. Der Vorteil besteht im selbständigen täglichen Üben. Das erhöht die Therapiedichte einer Ergotherapie in unserem Therapienzentrum in Blankenburg, verkürzt die Therapiedauer, beschleunigt die mögliche Regeneration und hilft, unerwünschte Nebenerscheinungen der Funktionsdefensive zu vermindern.
Die Geräte entsprechen den modernsten Therapiestandards. Sie sind von den Krankenkassen zugelassen und im Hilfsmittelverzeichnis gelistet. Die Kosten können bei Vorliegen einer neurologischen Erkrankung auf Antrag von den Krankenkassen übernommen werden.
Schienenversorgung – Ergotherapie in Blankenburg
Die Schienenversorgung ist ein fester Bestandteil der Ergotherapie im ErgoTherapieZentrum Blankenburg. Dabei geht es bei der Behandlung einer neurologischen Erkrankung um mehrere grundlegende Probleme. Tritt nach einer zentralen Störung eine Spastik und / oder Funktionslosigkeit auf, kommt es zu Verkürzungen von Muskeln und Bindegewebe sowie zu Versteifungen der Gelenke.
Folgeschäden wie spätere Schmerzen (bei subluxierten Schultern), Funktionseinschränkungen, Handödeme und offene Extremitäten durch mangelnde Pflegbarkeit und Verpilzungen sind leider nicht selten.
Hier geht es der Ergotherapie in Blankenburg neben der Behandlung der Folgeschäden der neurologischen Erkrankung um eine frühzeitige und differenzierte Versorgung.
Häufig reicht neben einer Ergotherapie schon die am Rollstuhl anzubringende Lagerungsschiene aus, um die Schulter aus der Innenrotation herauszubringen und die Hand offen zu halten, um eine Kontraktur zu vermeiden.
Möglich sind bei Patienten mit einer neurologischen Erkrankung aber auch statische oder dynamische Schienen. Diese werden im ErgoTherapieZentrum von Jarko Broutschek in Blankenburg angefertigt, um die bereits eingetretenen Verkürzungen wieder aufzudehnen und den Tonus in diesem Bereich wirksam zu senken. Dies soll eine Funktionsanbahnung ermöglichen.
Auch Schienen für die bei einer neurologischen Erkrankung auftretende Spitzfußtendenz werden im ErgoTherapieZentrum Blankenburg angefertigt. Diese Schienen sind eher für Kinder als für Erwachsene geeignet, da die hier auftretenden Kräfte die Thermoplasten aus Niedertemperaturmaterial an ihre Belastungsgrenzen bringen.
Als Nachtschiene bei mittlerer Spastik sind auch Fußschienen für Erwachsene möglich. Ansonsten empfiehlt das ErgoTherapieZentrum Blankenburg bei einer neurologischen Erkrankung dann doch eher ein glas- oder kohlefaserverstärktes Material vom Orthopädietechniker.
Auch komplexe Schienen mit Funktionsersatz sind möglich, wenn wir bei der Ergotherapie in Blankenburg eine behandlungsresistente schlaffe Parese erleben, die glücklicherweise nicht häufig vorkommt.
Zum Training und Messen und Dokumentieren stehen dem ErgoTherapieZentrum Blankenburg moderne Programme wie mtd-balance und mtd-feedback ball oder BalensoSenso zur Verfügung.
Mtd-balance und mtd-feedback
Beim MTD werden Kräfte, die in Form von Druck oder Zug vom Patienten in begrenzten oder komplexen Bewegungen mobilisiert werden, gemessen und im ErgoTherapieZentrum Blankenburg am Monitor dargestellt. Das ist sehr genau und schafft feste Daten für die Therapieverlaufsdokumentation einer Ergotherapie. Die Darstellung gibt Patienten mit einer neurologischen Erkrankung aber auch ein optimales Feedback über ihre Leistung in Form von Gleichgewichtsreaktion, Kraft, Ausdauer und Koordination. Mit festen Trainingsprotokollen oder spielerischen Übungen arbeitet der, von einer neurologischen Erkrankung, Betroffene mit Hilfe und Anleitung des Therapeuten daran, seine Leistung kontinuierlich zu steigern. Der dabei im ErgoTherapieZentrum Blankenburg gemessene und dokumentierte Fortschritt schafft und erhält die Motivation, auch bei einer längeren Dauer der Ergotherapie.
BalensoSenso
Der BalensoSenso ist ein von uns im Zentrum für Ergotherapie verwendeter Minisensor, der zusätzlich Lageveränderungen und Geschwindigkeit misst. Er wird bei einer Ergotherapie in Blankenburg an verschiedenen Übungsgeräten oder direkt am Patienten befestigt und ist eine optimale Ergänzung der im ErgoTherapieZentrum Blankenburg verwendeten Messverfahren. Zusätzlich kann er aber auch zum spielerischen oder strukturierten Training von Fähigkeitsbehinderungen in genau diesen Bereichen verwandt werden.
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